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ALOHA KAUAI - TOP 7 TO DOs

Aktualisiert: 23. Juli 2023

Im März habe ich zweieinhalb Wochen auf Hawaii verbracht und davon eine Woche auf der Insel Kauai, die auch die Garteninsel genannt wird. Kauai ist die älteste der hawaiiarischen Inseln und eher ländlich. Die Landschaft ist atemberaubend schön und unberührt - teilweise sind Abschnitte der Insel nur über den Luft- oder Wasserweg erreichbar. Wenn man nach Hawaii fliegt und neben der Hauptinsel Oahu auch noch andere Inseln entdecken möchte, kann ich bei all der Qual der Wahl Kauai wirklich sehr empfehlen.


Bei all der Entdeckungslust vergesst allerdings nie, die Hawaiianer, die Kultur und vor allem ihre Inseln zu respektieren. Hinterlasst keinen Müll. Euch wird relativ schnell auffallen, dass die Inseln sehr sauber sind und die Einheimischen legen sehr viel wert darauf, dass das auch so bleibt. Die Liebe zur Natur war wirklich beeindruckend. Also verteilt ein bisschen Aloha an die Menschen und die Natur auf eurem Weg :) Mahalo.


1. Hanalei

Hanalei ist ein kleines ehemaliges Fischerdorf im Norden von Kauai und liegt an einer malerischen Bucht. Während unseres Aufenthalts hatten wir unsere Unterkunft dort in der Nähe. Der Strand ist mehr als 2km lang aus feinem Sand und man kann hier super den Surfern zuschauen. Das Dorf besteht praktisch nur aus einer Straße, an der sich links und rechts kleine Läden und Restaurants (jeglicher Preiskategorie) säumen. Wir waren leider den kleinen Dekoläden absolut erlegen :) Außerdem ist Hanalei ein guter Ausgangspunkt für eine Kayaktour auf dem Fluss inseleinwärts.




Waimea Canyon

Der Waimea Canyon ist so ziemlich DIE Hauptattraktion von Kauai und wird auch der Grand Canyon des Pazifiks genannt. Die rote Erde ist charakteristisch für diesen Canyon, was daran liegt, dass die Erde hier aufgrund der Vulkanität sehr eisenhaltig ist und daher quasi rostet. Also Achtung! Hier am besten keine weißen Sachen anziehen und sich bestenfalls nicht hinsetzen - ich hab da einige sehr lustige Situationen beobachten können und ich kann euch sagen, dass die Erde definitiv nicht auswaschbar ist.



Mietet euch also ein Auto und fahrt in den Süden von Kauai, von dort führt die Straße in den Canyon rein. Im Prinzip kann man hier alle 100m anhalten, weil man eine atemberaubende Aussicht nach der anderen entdeckt. Von dieser Straße aus starten auch viele Wanderwege. Die Straße endet irgendwann einfach, denn dann beginnt die Napali Coastline - diese berühmte Küste ist nicht mit dem Auto erreichbar, sondern nur aus der Luft und übers Wasser, teilweise auch über einige Wanderwege. Dennoch hat man mit etwas Glück, falls die Wolken mitspielen, von dort aus einen wunderbaren Blick auf die Küste.

Falls ihr Interesse an Wanderungen auf Kauai habt, schaut doch mal hier rein: https://www.journeyera.com/best-hikes-kauai-hawaii/. Wir selbst haben alle Informationen und Wegbeschreibungen zu den Trails hier gefunden.


Und bitte nicht wundern, wenn ihr an jeder Ecke Hühner seht. Vor vielen Jahren haben starke Regenfälle einige Hühnerfarmen zerstört. Die Hühner sind ausgebüchst und nun ja - vermehren sich wie die Kanickel im hawaiianischen Dschungel.


Helikopter Tour

Es gibt zwei sehr gute Gründe, um auf Kauai eine Helikopter Tour zu unternehmen.


1. Auch wenn alles auf Hawaii sehr sehr teuer ist - Helikopter Flüge sind es nicht. Für einen einstündigen Rundflug zahlt man etwa 200$. Im Vergleich dazu kosten 10 Minuten über Berlin 100€. Wir sind mit https://www.safarihelicopters.com unterwegs gewesen. 200$ sind natürlich immer noch viel Geld, aber es lohnt sich auf jeden Fall.



2. Die Aussicht, die Landschaft und das Werk von Mutter Natur wird einem die Sprache verschlagen. Mich persönlich hat es zu Tränen gerührt, weil ich so begeistert war und die Fotos können kaum die Realität einfangen. Die Tour führt über die gesamte Insel, durch den Waimea Canyon durch, über Regenwald, entlang der Napali Coastline, vorbei an Wasserfällen und hinein in erloschene Krater. Ich kann es wirklich schwer in Worte fassen ... Einfach nur wunderschön.



Wailua Falls

Die meisten Besucher Kauais sehen die Wailua Falls nur vom Parkplatz, der sich oberhalb des Wasserfalls befindet. Die Anblick ist zwar auch von dort aus sehr schön, jedoch lohnt sich der 15-minütige Weg hinunter. Doch Achtung - der Weg ist sehr matschig und durchaus etwas steil. Beginnen tut der Trail neben einem "Do Not Pass" Schild am Ende der niedrigen steinernen Mauer. Dort fängt ein Maschendrahtzaun an - hinter diesem Zaun geht dann der Weg entlang. Unter angekommen, kann man im Wasserfallbecken wunderbar schwimmen gehen und den Wasserfall in Ruhe genießen.


Queens Bath

Queens Bath sind Gezeitenpools im Norden von Kauai am Fuße der Steilküste vor Princeville. Wir sind relativ spontan zum Sonnenuntergang dorthin und es hat sich definitiv gelohnt. Es gibt einen kleinen Parkplatz am Anfang des Wegs. Je nach Wetterlage kann es sein, dass der Weg gesperrt ist.

Der Weg ist recht einfach, doch passt nachher bei den Gezeitenpools auf und geht nicht zu nah ans Wasser. Es können durchaus einige große Wellen unerwartet hereinbrechen - im besten Fall werdet ihr nass, im schlimmsten Fall kann man ins Meer rutschen. Also Kokua! (Hawaiianisch für Aufpassen).



Sleeping Giants Trail

Dieser Trail befindet sich an der Ostseite der Insel und ist zwar nicht sonderlich anspruchsvoll, bietet aber eine wunderbare Aussicht. Der offizielle Name für diesen Trail ist Nounou. Der Legende nach hat sich ein Riese bei einem Fest total überfressen und ist dann einfach liegen geblieben.

Der Trail dauert etwa 2-2,5 Stunden und man gerät ganz gut ins Schwitzen. Also macht ihr diese Wanderung besser morgens oder am späten Nachmittag. Und nehmt euch gerne bisschen was zum Picknicken mit, denn es gibt einige schöne Plätze, wo es sich lohnt, die Aussicht bei einer Banane zu genießen.

Eine genaue Wegbeschreibung findet ihr hier: https://www.journeyera.com/sleeping-giant-hike-kauai-nounou/



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