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CHILE 2021 - INSPIRATION ZWISCHEN BERGEN UND MEER

Aktualisiert: 19. Apr. 2022

Vorwort

Im Oktober war es endlich soweit - mein lang ersehntes Sabbatical startete endlich. Es hat zwei Anläufe (der erste Anlauf in 2020 scheiterte aufgrund von Corona) und einige Monate sparen gebraucht, bis ich endlich den Laptop für 2 Monate zugeklappt lassen konnte. Das Reiseziel stand lange nicht fest, da die aktuelle Situation langfristiges Planen ja kaum zulässt. Doch dann ergab sich im September DIE Chance - Chile öffnete die Grenzen.


Doch warum Chile? Zum Einen wollte ich unbedingt weit weg, am liebsten raus aus Europa und ein Land bereisen, für das man mehr als die normalen zwei Wochen Urlaub braucht. Und zum Anderen stand da dieses Wahnsinns-Auto von Sören seit 15 Monaten in Chile und wartete nur darauf, endlich wieder auf die Straße zu dürfen. Ihr fragt euch jetzt sicher, wie dieses Auto nach Chile gekommen ist, warum es da so lange stand und warum es eben ein „Wahnsinns-Auto“ ist!


Das Auto kam Anfang 2020 per Schiff von Hamburg nach Uruguay. Dort hat es Sören am Hafen abgeholt und ist damit nach Chile gefahren um dort einen längeren Trip durch Südamerika zu starten. Dann kam Corona, wie wir alle wissen, und er konnte nicht länger in Chile bleiben aufgrund der Situation. Also schnelle Abreise zurück nach Deutschland. Das Auto hat er dort zurücklassen müssen. Und nun stand es da eben ganz alleine und verlassen bei Freunden in Chile. 15 Monate war die Einreise nicht wirklich möglich. Und warum der ganze Aufriss? Warum ist dieses Auto so toll?


Ja das Bild sagt eigentlich schon ziemlich viel aus oder? :) Ein Nissan Navara Pick-Up Truck mit einem von Sören komplett selbstgebauten Aufbau inklusive ausgefuchstem Schubladen-System und Schlaffläche - beladen mit allem, was man für den perfekten Roadtrip braucht. Wenn dieses Auto nicht gewesen wäre, hätte es diesen Trip niemals so gegeben - auch wenn das Auto auch am Anfang der Grund war, warum der Trip fast gar nicht hätte starten können, aber dazu später mehr.


Dieser Reisebericht wird etwas anders als sonst, da ich hier weder ganz konkrete Orte noch Unterkünfte und Hotels teilen werde. Warum nicht? Hab dich nicht so Anne. Doch, diesmal hab ich mich so :) Der Grund ist, dass das Wesen dieses Trips eben das ungewisse Abenteuer war. Nichts war geplant, alles hat sich irgendwie spontan ergeben und das hat eben auch den Reiz ausgemacht. Wenn man schon alles vorher geplant hätte, wäre es nur halb so schön gewesen. Der andere Grund ist, dass Surfen auch ein sehr großer Teil dieser Reise war und Chile ist bisher eine eher unbekannte Surf-Destination. Dementsprechend ist es meist noch sehr leer und so soll es möglichst auch noch lange bleiben. Auch hier gilt - der Reiz liegt im Abenteuer, die schönen Orte selbst zu finden. Aber keine Sorge, zu Patagonien wird es einen weiteren Blogpost geben und hier werd ich dann auch etwas konkreter mit der Route und den Unterkünften und Aktivitäten.


Dieser Post hier soll euch heute also als Inspiration dienen, dieses wundervolle Land in Südamerika zu besuchen, zu erkunden und zu erleben.


Was ihr von Chile erwarten könnt …

Atemberaubende Landschaft

Chile liegt im Südwesten von Südamerika und ist das längste Land der Welt, wenn man von der Nord-Süd-Ausdehnung ausgeht. Stolze 5000km lang ist dieses Land zwischen dem Pazifik und den Anden, aber unheimlich schmal. Wenn ich mich an meinen Erdkunde-Unterricht zurückerinnere, wurde mir da glaube ich beigebracht, dass Chile das einzige Land der Welt ist, in dem es alle Vegetations- und Klimazonen gibt. Nun ist der Theorieunterricht ja ganz nett, aber so wirklich verstehen, was das eigentlich bedeutet, tut man erst, wenn man dort ist.




Ich war noch nie in einem Land, wo die Landschaft so gegensätzlich, so abwechslungsreich und so gigantisch ist in seiner Vielfalt wie Chile. Während unserer Fahrt durch Chile war unser Lieblingssatz wohl „Das sieht hier aus wie in …“. Und die Kombination der Antworten hat es echt in sich. Das sieht hier aus wie in Kanada, Neuseeland, Hawaii, Portugal, Österreich, Nordspanien, Australien oder auch in der Uckermark. Es war wirklich alles dabei. Und keinesfalls lagen da immer tausende Kilometer dazwischen, sondern manchmal nur 15 Minuten Fahrt und es sah schon wieder komplett anders aus.



Fotografen Paradies

Unsere Reise startete in Pichilemu, was etwa 3 Stunden süd-westlich von Santiago de Chile liegt. Im Oktober war die Einreisebedingung noch eine fünftägige Quarantäne, welche ich in Pichilemu absaß. Man war mir langweilig, unglaublich. Ich bin wirklich nicht fürs Nichtstun gemacht. Und dann am Abend des fünften Tages durfte ich endlich raus, wir machten einen Spaziergang zu Punta de Lobos, Chile bekanntester Surfspot und daher auch kein Geheimtip ;). Was ich dort sah, hat mich vollkommen umgehauen - dieses Abendlicht, die Farben, die Stimmung. Es war der Wahnsinn und ich war hin und weg.


Und so war das eigentlich die meiste Zeit in den sechs Wochen und entlang der 3700km, die wir gefahren sind. Die Kombination aus den wunderschönen Landschaften und dem Licht waren für mich jeden Tag aufs Neue pure Inspiration und ich hatten jeden Tag unglaubliche Freude, meine Kamera rauszuholen und zu knipsen, was das Zeug hält.



Mekka für Outdoor-Sportler

Ja nun kommen wir wieder auf den tollen Erdkunde-Unterricht zurück - wenn ein Land alle Vegetationszonen zu bieten hat, dann hat das auch für die Sportler unter uns einen ziemlich großen Reiz - es gibt hier nämlich kaum einen Sport, den ihr hier nicht in toller Kulisse ausüben könnt.

Hier kommt wirklich jeder auf seiner Kosten - sei es nun Surfen oder Bodyboarding, Kayaking oder Rafting, Ski oder Snowboard fahren, Biken oder Wandern, Bouldern oder Klettern, Reiten oder Angeln oder was euch sonst noch so einfällt.

Das Krasse ist - theoretisch könnt ihr innerhalb eines Tages surfen und Ski fahren gehen, denn das Land ist so schmal, dass man die Berge meist schon von der Küste aus sehen kann.


Hohe Sicherheit und gute Infrastruktur

Chile ist mit das reichste und fortschrittlichste Land in Südamerika. Ich habe mich in den sechs Wochen nicht ein einziges Mal in irgendeiner Weise unsicher gefühlt - weder in der Stadt noch auf dem Land. Es gibt lediglich die üblichen Risiken, die es eben immer gibt. Also schön immer auf die Taschen aufpassen :)


Dadurch ist es auch sehr entspannt, durch Chile zu reisen und das nicht nur, wenn man mit so einem Wahnsinns-Auto unterwegs ist. Die Hauptverkehrsverbindungen sind gut ausgebaut, es gibt ein gutes Fernbussystem. Inlandsflüge sind erschwinglich und verlässlich. Die Fähren haben einen Standard, wie man ihn aus Skandinavien kennt (sie sind nur nicht ganz so pünktlich - südamerikanische Zeit halt).



In den ländlichen Gebieten und in den Seitenstraßen der meisten Orte muss man sich allerdings auf Schotterpisten einstellen, aber das ist hier ganz normal.

Unterkünfte findet man zumindest in der Zeit, in der wir hier waren, spontan. Überall hängen Schilder, die darauf hinweisen, dass Cabañas zu vermieten sind. Auch Campingplätze findet man meist problemlos. Außerdem ist Wildcampen auf öffentlichem Grund erlaubt.


Grillerei

Zu Hause bin ich ja eher von der Fraktion „So wenig wie möglich Fleisch essen“ und ziehe das auch meistens durch. In Chile konnte ich einfach nicht nein sagen. So ein Rinder Filete vom Grill, so ganz langsam über dem Feuer gegart - es war einfach so unglaublich lecker. Dazu muss ich sagen, dass ich solche riesigen Mastbetriebe wie bei uns hier auch nicht gesehen habe. Die Rinder sahen auf ihren riesigen grünen Wiesen mit den Bergen im Hintergrund ziemlich danach aus, dass es ihnen gut geht. Von daher konnte ich persönlich das mit gutem Gewissen essen.



Authentische Reiseerfahrung und Gastfreundlichkeit

Dieses Land ist einfach noch nicht touristisch überlaufen. Es gibt keine Bettenburgen am Strand oder in Patagonien. Es gibt keine extra aufgehübschten Touristenviertel. Man ist kein wandelndes Dollarzeichen. Das mag für den einen positiv und für den anderen negativ sein. Für mich war das ein großes Plus, da es uns ermöglichte, Chile ehrlich und echt zu erleben.


Aufgrund der erst kürzlich geöffneten Grenzen waren wir meist weit und breit die einzigen ausländischen Touristen. Erst in Patagonien sind wir auf zwei Amerikaner gestoßen, ansonsten haben wir nur Chilenen kennengelernt. Wir wurden stets freundlich und interessiert empfangen, was zum Einen in der Natur der Chilenen liegt und zum anderen vielleicht auch daran, dass das Wahnsinns-Auto ein Berliner Kennzeichen und der Fahrer strohblonde Haare hat - damit waren wir definitiv ein exotisches Highlight.



Unsere Gastgeber waren immer extrem nett. Allen voran Peter, bei dem wir fast 2 Wochen verbracht haben - einer der fleißigsten und aufmerksamsten Menschen, die ich je getroffen habe. Und wir hatten wirklich witzige Begegnungen - zum Beispiel Roger, der Anfang der 90er in Berlin gelebt hat und dort die Anfangszeit der Elektromusik mitgemacht hat, dann aber zurück nach Patagonien ist, um dort im Nationalpark zu arbeiten. Oder Dante, der ebenfalls total auf deutsche Elektromusik abgeht und demnächst ein eigenes kleines Festival in Patagonien starten will. Und was lernen wir wieder daraus - tausende Kilometer trennen uns und doch sind wir uns alle irgendwo ähnlich.


Übrigens - ohne jetzt mega ins Detail zu gehen - die chilenische und deutsche Geschichte ist ziemlich eng miteinander verwoben geprägt durch Kolonialisierung, gezielte Ansiedlung von Deutschen, staatliche Unterstützung und auch die dunklen Zeiten um die Colonia Dignidad. Es gibt mehr Chilenen, als man denkt, die Deutsch können oder zumindest verstehen. Und Bier Brauen können sie auch sehr gut!




Flora und Fauna

Also ich bin ja mehr der Typ: „Ah das ist eine Blume. Ah das ist ein Baum. Oh noch ein Baum.“ Ich hab echt wenig Ahnung, wie was heißt und interessiere mich auch ehrlicherweise nicht so irre dafür. Aber in Chile war selbst ich wirklich begeistert, was für verrückte Pflanzen es hier gibt. Da wachsen Palmen neben Nadelbäumen und Kakteen. Mitten an der staubigen Straße auf einmal ein bunten Blumenparadies. Die Wiesen blühen gelb und violett. Der Urwald in Patagonien erinnert fast an Hawaii. Für diejenigen unter euch, die sich auskennen, wahrscheinlich noch spannender als für mich eh schon.


Und dann die Tierwelt - hier wird man echt zum Hobby-Ornitologen. Ich hab noch nie so häufig so viele verschiedene Vögel gesehen und gehört. Das ist wirklich jeden Tag ein Spektakel. Die coolste Erfahrung war allerdings mit Robben. Während einer Surfsession tauchte etwa zehn Meter von uns entfernt eine Robbe auf mit einen Fisch im Maul und beobachtete uns. Dann kam die zweite Robbe dazu und sie kamen immer näher. So nah, dass mir dann doch etwas mulmig wurde, aber gleichzeitig war es so cool. Wale konnten wir auch beobachten und Sören hat sogar Delfine beim Surfen gesehen. Man könnte sagen - hier gehts den Tieren noch gut.




Allerdings solltet ihr auch das erwarten …

Hohe Preise und soziale Spaltung

So nun auch mal zu den ungeschminkten Wahrheiten. Chile ist teuer. Was genau meine ich damit? Der Durchschnittslohn in Chile liegt umgerechnet bei ca. 600€ und die Lebensmittel kosten etwa so viel, wie bei uns. Ich glaube, der Vergleich macht es ziemlich deutlich.

Seit 2019 wird in Chile heftig für mehr soziale Gerechtigkeit protestiert. Auslöser war die Erhöhung der Preise für den öffentlichen Nahverkehr, was jedoch nur der Tropfen war, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Sowas in den Nachrichten zu lesen, ist das Eine. Das Andere ist, vor Ort zu verstehen, woher der Frust kommt.


Das Land ist einfach wunderschön, aber das Leben dort ist für einen großen Teil der Bevölkerung nicht einfach. Während es in Santiago de Chile durchaus ein Leben auf westlichem Standard gibt, ist es auf dem Land teilweise nicht einmal selbstverständlich, fließend warmes Wasser zu haben. Wasser ist in Chile nämlich Privatgut, aufgrund der alten Verfassung noch aus Pinochet Zeiten. Daran wird zwar gerade gearbeitet, aber die Probleme sind brandaktuell. Wir waren genau in der Zeit der Präsidentschaftswahlen dort, welche pari zwischen den rechts-konservativem und dem links-sozialistischem Lager ausging.


Die soziale Spaltung zeigt sich nicht nur in dem Ergebnis der Wahl, sondern auch in den Häusern. Sieht man einerseits Häuser ähnlich dem westlichen Standard, kann direkt daneben schon eine verwahrloste kleine Holzhütte mit Wellblechverkleidung stehen. Das sind keinesfalls Extreme, die ich hier beschreibe, sondern das zog sich von Pichilemu bis nach Patagonien durch.

Nach den sechs Wochen haben wir mit unseren Eindrücken natürlich nur an der Oberfläche der Realität der Chilenen gekratzt. Aber die soziale Spaltung des Landes ist sichtbar und spürbar.


City-Life und Kulinarische Vielfalt

So sehr Chile uns mit seinen Landschaften beeindruckt hat, so wenig waren wir von den Städten beeindruckt. Für diejenigen unter euch, die viel Wert auf schöne und vielfältige Restaurants legen, ist Chile in der Tat nicht unbedingt das Mekka (mit Ausnahme von Santiago vielleicht). In Valdevia, der Stadt des Bieres, gab es ein Viertel, in dem es ganz nette Brauereien gab. Ansonsten gibt es nicht wirklich viel zu entdecken. Zwischendurch hab ich sogar von Chili-Wan-Tans auf der Kantstraße in Berlin geträumt.

Auch für die Shopping-Wütigen unter euch - nope, Chile ist nicht euer Land. Meine Familie wird bestätigen können, dass ich für sowas eigentlich eine ziemlich Spürnase habe, aber ich hab nichts gefunden, was mich hinterm Ofen hervorgelockt hätte.

Fazit: Alle, die Städtetrip-Liebhaber sind, werden in Chile nicht glücklich.


Einfache Unterkünfte

Wir haben alle Unterkünfte spontan gebucht und nur selten Airbnb & Co genutzt, sondern sind meistens direkt zu den Häusern gefahren, haben sie uns angeschaut und sind dann eingezogen. Gleiches gilt für die Campingplätze. Das hat prima geklappt und wie schon gesagt, die Gastgeber waren alle sehr sehr nett. Wenn wir Spanisch sprechen könnten, wäre es natürlich noch einfacher gewesen :)


Man muss sich jedoch darauf einstellen, dass die Unterkünfte sehr einfach sind, in den meisten Fällen aber sauber und ordentlich. Das heißt, es gibt keine Heizung, sondern meistens einen Holzofen. Warmes Wasser war manchmal so eine Sache. Wlan hatten wir nur einmal. Aber dafür wurden wir so einige Male mit atemberaubenden Aussichten belohnt und sind wir mal ehrlich - für dieses Abenteuer kann man auch mal auf seinen Luxus von zu Hause verzichten oder? :)



Von kleinen und großen Problemen

Was bei uns in Deutschland nicht mal das Wort „Problem“ zugeordnet bekommen würde, ist in Chile durchaus mal ein „Grande Problem“. Ein kleiner Stahlbolzen drohte uns in der ersten Woche den Trip zu versauen. Ich versuche es kurz zu fassen - das Wahnsinns-Auto brauchte noch ein paar Schönheitsreparaturen bevor es losgehen sollte. Dazu gehörte auch ein neuer Querlenker. Beim Einbau dieses Querlenkers ging noch alles gut, beim Einstellen des Teils wurde jedoch eine Schraube abgerissen. Drei Automechaniker, zwei Schweißer, mehrere Besuche beim Ersatzteilmarkt, stundenlange Recherche und Austausch in sozialen Netzwerken und mehrere Unterhaltungen mit Händen, Füßen und Brocken an Spanisch stellte sich heraus, dass es diese Schraube in Chile nicht gibt. Nirgendwo. In Deutschland kann man die direkt beim Nissan-Händler seines Vertrauens kaufen. Ohne die Schraube konnten wir aber nicht los, weil das lebensgefährlich gewesen wäre. Es dauerte mehrere Tage und Blut, Schweiß und Tränen, bis wir eine Lösung hatten. Die Schraube wurde für uns extra angefertigt.


Am Ende hielt alles, die Originalschraube wurde über Umwege aus Deutschland nach Chile eingeflogen und wird demnächst ausgetauscht. Aber so werden aus scheinbar Kleinigkeiten in Chile mittelgroße Katastrophen.


Und jetzt nochmal ein Fazit

Der Roadtrip durch Chile war wirklich ein Abenteuer, was ich niemals vergessen werde. Die Landschaften waren unglaublich, surfen im eiskalten Wasser wirklich eine prägende Erfahrung. 3700km durch das längste Land der Welt gefahren und dennoch nicht alles gesehen. Super nette Menschen getroffen, viel gelacht, manchmal auch zu viel getrunken, irre Sternenhimmel gesehen, zwei der beeindruckendsten Straßen der Welt (Panamericana und die Carretera Austral) entlang gefahren, tolle Steaks gegessen, das Leben genossen und auch die Privilegien zu Hause wieder wertgeschätzt.



Ich hätte natürlich auch einfach zwei Monate in einer Hängematte am Strand im Warmen verbringen können, aber ich habe das Gefühl, dass diese intensive Reiseerfahrung nicht nur ein Urlaub, sondern eine Horizonterweiterung im Sinne des Bewusstseins gegenüber der Natur, unserer Umwelt, der Dankbarkeit für das, was man sonst als selbstverständlich sieht und der politischen und sozialen Situation außerhalb von Europa.


Dafür möchte ich mich einerseits bei meinem Arbeitgeber Zalando bedanken, der solche Auszeiten überhaupt ermöglicht und am allerwichtigsten aber bei Sören, der mich mit seinem Wahnsinns-Auto auf diese Reise mitgenommen hat. Muchas gracias.





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