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ALOHA OAHU - TOP 15 TO DOs

Aktualisiert: 23. Juli 2023

Nun folgt auch der zweite Beitrag zu meiner knapp dreiwöchigen Reise nach Hawaii. Begonnen und beendet haben wir unsere Reise auf der Insel Oahu. Die ersten 3 Tage haben wir in Waikiki verbracht und die letzten anderthalb Wochen dann an der North Shore in Waialua. Hier möchte ich euch meine Top 15 To Dos für euren Aufenthalt auf Oahu teilen.

Oahu wird auch "The Gathering Place" genannt, was daran liegt, dass Honolulu sich auf dieser Insel befindet und so ziemlich alle Besucher Hawaiis hier als erstes ankommen. Dementsprechend bunt und vielfältig ist diese Insel auch und bietet sehr viel Abwechslung.  


1. Waikiki

Jaaaa, Waikiki ist absolut touristisch. Aber hier fängt nun einmal die Reise an und den Vibe dieses kleinen Vorortes Honolulus sollte an einmal erlebt und aufgesogen haben. Waikiki empfängt euch mit offenen Armen und bietet allerlei Zerstreuung, sehr viele Einkaufsmöglichkeiten und einen Strand mit weltberühmten Panorama. Darüber hinaus sollte man einmal hier gewesen sein, um die Insel komplett zu verstehen. In Waikiki findet man genau das, was man sich von einem Urlaubsort am Meer erwartet. Das echte Aloha allerdings findet ihr nur, wenn ihr diesen schillernden Badeort verlasst.


Wenn ihr schon in Waikiki seid, dann solltet ihr auch den berühmten Diamond Head hochlaufen. Doch Achtung, macht das am besten früh morgens, denn ansonsten werdet ihr von Menschenmassen quasi erdrückt. Die Aussicht über Waikiki und die gesamte Südküste der Insel lohnt sich aber durchaus. Der Diamond Head State Park ist sehr einfach mit dem Bus zu erreichen.


2. Pearl Harbor

Pearl Harbor ist meines Erachtens nach ein absolutes Muss, wenn man auf Hawaii ist. Der Besuch der Gedenkstätte ist kostenlos und von Waikiki aus mit dem Bus zu erreichen (habt allerdings ein wenig Geduld hier). Wir haben uns das Arizona Memorial angeschaut und die USS Missouri, das letzte Schlachtschiff der USA besucht. Für letzteres müsst ihr allerdings Eintritt bezahlen.

3. Kualoa Ranch

Die Kualoa Ranch an sich werden die wenigsten kennen - allerdings habt ihr sie garantiert schon einmal gesehen, wenn ihr Filmfans seid. Dieses wirklich wunderschöne Valley war schon unzählige Male Schauplatz für diverse Hollywood Filme wie Jurassic Park, Indiana Jones, 50 First Dates und Serien wie Lost. Man kann die Ranch besuchen und verschiedene Touren durch das Gelände machen - sei es zu Pferd, mit einem ATV oder Bus.

Wir haben uns für eine Tour mit dem Jeep durch den Jungle entschieden. An dem Tag hat es in Strömen geregnet, aber irgendwie hat es dem Ganzen das richtige Dschungel Gefühl gegeben. Zudem war unser Guide ein absoluter Kracher, denn sie hat so viel gute Laune verbreitet und hat uns die verrücktesten Früchte aus dem Dschungel gesammelt. Wusstet ihr, dass es Erdbeeren-Guaven gibt?


4. Ehukai Beach Park

Jeder, der sich ein bisschen mit Surfen auskennt, wird diesen Strand unter einem anderen Namen kennen - Pipeline. Es ist quasi DIE Welle. Im Winter kracht sie mit 7-10 Meter auf die Nordküste von Oahu zu, im März waren es dann "nur" 4 Meter. Nur erfahrene Surfer gehen hier raus und surfen die Bar und reißen Airs. Selbst, wenn man selber nicht surft, ist ein sehenswertes Spektakel, hier zuzuschauen. Ach ja - und Sonnenbaden kann man hier auch super :)

Checkt vorher auf Magicseaweed den Forecast, damit ihr auch an einem Tag dort seid, wenn die Wellen wirklich richtig krachen.


5. Crouching Lion Trail

Dieser Trail hat mir wahrlich den letzten Nerv geraubt, einfach weil wir uns verlaufen haben. Aber fangen wir von vorne an :) Der Trail befindet sich an der Ostküste Oahu und verspricht einen wunderschönen Blick über eine Bucht. Man kann ziemlich direkt vor dem Beginn des Weges parken. Der Eingang ist zwischen einem "Do not pass" Schild und einem Telefonmast. Sobald man dort ist, gabelt sich der Weg. Uns wurde gesagt, dass es egal ist, welchen Weg man nimmt, weil beide ans Ziel führen. Wir haben uns für den Weg nach rechts entschieden. Leute - tut das nicht. Es sei denn, ihr seid schwindelfrei, absolut trittsicher und könnt ein wenig klettern und habt halt keine Höhenangst. Ansonsten - geht lieber nach links. Hätten wir lieber auch tun sollen.

Irgendwann haben wir dann aber den richtigen Weg gefunden und konnten dann doch noch die Aussicht genießen. Tipp zum Wandern meinerseits noch - nehmt euch ordentliche Schuhe mit. Und ich rede hier nicht von Turnschuhen, sondern von Schuhen mit Profil. Ihr werdet es mir danken :) Übrigens gibt es auf Hawaii keine Schlangen und giftigen Spinnen - ihr könnt also ganz beruhigt durch den Dschungel laufen. Dort will euch nichts umbringen.


6. Acai Bowls

Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich dieses Essen liebe. Ich hab so ziemlich überall, wo möglich, eine Acai Bowl gegessen. Das sind Beeren, die zu einem sehr festen Sorbet verarbeitet werden, getoppt mit Bananen, Erdbeeren oder anderen frischen Früchten und Granola, Kokos und Honig. Mein Favorit war Haleiwa Bowls.


7. Waimea Valley

Waimea ist ein sehr magischer Ort. Der Strand von Waimea ist in der Surferwelt berühmt für den jährlich ausgerufenen Big Wave Contest zu Ehren des Rettungsschwimmers Eddie Aikau. Das Tal selbst ist den Hawaiianern heilig, da hier früher die Könige residiert haben.

Mittlerweile ist das Tal ein botanischer Garten, bei dem man Eintritt zahlen muss. Allerdings war der Garten selbst bei schönstem Wetter nicht überlaufen und man konnte gut ins Gespräch mit den Einheimischen kommen und sich ein Stück Hawaii näher bringen lassen. Wir trafen dort auf ein paar ältere Ladies, die Ukulele gespielt haben, gesungen haben und Leis, die traditionellen Blumenketten bastelten.

Wir konnten dort dann auch gleich selber mal unser Glück mit den Blumenketten versuchen. Darüber hinaus konnten wir auch zuschauen, wie ein traditionelles Surfbrett (Alaia) aus Redwood Holz gefertigt wurde. Ebenso auch alte hawaiianische Waffen aus Koalition Holz und Haifischzähnen. Die meisten Leute sind einfach wortlos vorbeigelaufen, aber geht wirklich auf die Leute zu. Wir hatten dort so herzliche, liebe und interessante Gespräche.


8. Sunset Beach Park

Sunset Beach ist zum Einen mal wieder fürs Surfen bekannt und zum anderen entsprechend des Namens auch als wunderbarer Ort um den Sonnenuntergang zu sehen. Wir hatten dann auch noch dreifach Glück und haben Wellen, Sonnenuntergang UND Buckelwale auf einmal gesehen. Das war dann schon wieder fast zu schön um wahr zu sein. Wodka-Guavensaft rundet dann die Sache perfekt ab ... und tagsüber eben eine frische Kokosnuss.

Ein anderes Highlight ist diese 100 Jahre alte Palme. Ziemlich souverän ragt sie über den schmalen Strand - aber lasst die alte Lady lieber in Ruhe ;)


9. Foodtrucks

Foodtrucks auf Hawaii sind quasi schon ein Kulturgut. An der North Shore findet ihr unzählige davon. Das Essen ist durchweg sehr lecker und zudem wesentlich preisgünstiger als in einem Restaurant zu essen. Für traditionelles Essen wie Poke ist der Pupukea Grill sehr zu empfehlen. Auch der Sunset Shack ist wirklich super. An der Nordostküste ist ein riesiges Gelände voll mit diversen Foodtrucks und hier haben wir unseren Favoriten gefunden - Cheesus Crust: Pizza mit in Knoblauch Butter frittiertem Teig. Ihr werdet im Sitzen spüren, wie eure Fettpolster wachsen, aber das ist vollkommen egal. Traut euch :)


10. Ehukai Pillbox Hike

Direkt gegenüber vom Ehukai Beach Park bei der Sunset Beach Elementary School ist der Anfang von diesem Trail, der besondern zum Abend hin wunderschön ist. Der Weg ist nicht besonders anspruchsvoll, man sieht auch oft Familien mit Kindern diesen Weg gehen. Ihr kommt hier an zwei Beton-Plattformen (Pillboxes) vorbei, von denen aus ihr einen wunderschönen Blick auf die North Shore habt. Besondern toll ist es zu sehen, wie die Wellen reinrollen.


11. Makapu'u Lighthouse

Das Makapu'u Lighthouse findet ihr an der Südostküste. Schon der Weg dorthin ist sehr malerisch. Die Küste hier sieht wieder ganz anders aus, als im Norden. Am Anfang des (diesmal auch offiziellen) Weges befindet sich ein Parkplatz und ihr könnt den Weg auch ganz easy in Flipflops gehen. Ihr habt allerdings auch noch die Möglichkeit hinunter zu den Tidepools zu laufen. Dafür solltet ihr aber ordentliche Schuhe mitnehmen. Wenn ihr Glück habt, könnt ihr von hieraus auch wunderbar Wale beobachten.


12. Eastcoast Beaches

Egal, ob ihr an der Nord- oder Südküste eure Unterkunft habt - einen Tag solltet ihr euch die Zeit nehmen und die gesamte Ostküste entlangfahren. Die Straße führt quasi direkt am Wasser entlang und hinter jeder Kurve wartet ein neuer atemberaubender Blick auf euch. Ich hab hier nicht immer Fotos gemacht - manchmal muss man das auch einfach genießen. Auf dieser Tour haben wir am Lanikai Beach und am Waimanalo Beach angehalten. Darüber hinaus lag das Makapu'u Lighthouse auf dem Weg. Ihr könnt auch Hanauma Bay oder Koko Head auf eurer Tour einbauen.


13. Whalewatching Tour

Vor den Küsten Hawaiis leben unzählige Meeresbewohner - Wale, Haie, Delphine, Rochen, Schildkröten. Eine Tour raus mit dem Boot lohnt sich daher allemal. Auch hier habe ich wieder keine Fotos gemacht, weil manche Dinge einfach auch mal ohne Kamera genossen werden müssen. Macht diese Erfahrung aber auf jeden Fall. Es ist schon fast magisch und unvergesslich. Achtet bei der Wahl eures Anbieters aber darauf, dass das keine großen Boote und Massenveranstaltungen sind. Ich bin damals, als ich auf Hawaii gelebt habe, mit Island View Hawaii raus. Auf dem Boot hatten maximal 6 Leute Platz und wir haben sehr großen Abstand zu den Walen gehalten, um sie nicht zu stören. Mein Highlight war, dass wir ein bisschen tauchen waren auf dem offenen Meer und das Singen der Wale unter Wasser war eines der schönsten Dinge, die ich jemals gehört habe.


14. Haleiwa

Haleiwa ist ein kleines Dorf an der North Shore (und gleichzeitig das größte Dorf dort). Der Ort besteht eigentlich nur aus einer einzigen Straße und dem Hafen, ist aber definitiv einen Aufenthalt wert. Am besten, ihr hebt euch das für einen Tag auf, der nicht ganz so sonnig ist, weil bei schlechterem Wetter gibt es auf Hawaii nicht ganz so viele Optionen :)

In Haleiwa findet ihr allerhand süße Läden mit Bikinis, Dekoration, Kunst, Klamotten und lokalen Spezialitäten. Darüber hinaus werdet ihr ein Phänomen beobachten können - Shave Ice. Es gibt einen kleinen japanischen Laden dort, der die Leute in Bussen anlockt. Mir persönlich schmeckt es nicht, aber probiert es ruhig mal :) Außerdem schaut euch ruhig mal bei SoHo Living und Sand People um. Wirklich herzallerliebst.


15. Feel Aloha

Es hört sich an wie ein Klischee, was für die Tourismus Industrie in Plastik verpackt wurde - aber Aloha ist echt. Zu 100%. Ihr müsste nur offen dafür sein und es verstehen wollen. Aloha bedeutet keinesfalls nur Hallo. Aloha steht für Liebe, Freundschaft, Zuneigung, Mitgefühl, Teilen und göttliches Leben. Es ist eine Art Lebenseinstellung. Die Hawaiianer sind sehr offen und freundlich und lieben ihre Insel. Sie heiligen und verehren sie und tun alles, um sie und die Natur und ihre Liebsten zu beschützen. Genau deshalb muss man auch Waikiki gesehen haben, um zu verstehen, was die beiden Seiten dieses Paradieses sind. Zeigt Respekt, Offenheit und Freundlichkeit, und ihr werdet eine Idee davon bekommen, was Aloha ist.


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